Der Blog rund um das Bestattungsunternehmen

Sterbegeldversicherung - sterben wird teuer

Wurde die Sterbegeldversicherung bisher immer in die Kategorie „unwichtige Versicherungen“ eingestuft, kann sich das künftig ändern. Die ansteigende Inflation kennt auch keine Skrupel vor dem Sterben. Höhere Friedhofsgebühren und Bestattungskosten lassen demnächst das Sterben teurer werden. Dies sind jedoch nicht die einzigen steigenden Kosten, die auf den Hinterbliebenen zukommen. Das Sprichwort „Umsonst ist der nur der Tod“ gilt längst nicht mehr. In der Zeit von steigenden Energie-, Gas- und Materialpreisen verliert der Sinnspruch zunehmend seine Berechtigung.

 

Sterbegeldversicherung – eine gute Wahl?

Es gibt mit Menschen, die wissen schon zu Lebzeiten, wie ihre Beerdigung aussehen soll, während sich andere gar nicht damit beschäftigen. Die meisten möchten jedoch ihre Angehörigen im Trauerfall entlasten. Diese Leute legen den Rahmen und den Ablauf der Bestattung bereits im irdischen Dasein fest. Außerdem möchten sie Gewissheit haben, dass für die Bestattung mit allem Drum und Dran genügend Geld vorhanden ist.

 

Die Leistungen der Bestattungskosten und anderen Aufwendungen können je nach Versicherungsgesellschaft abweichen. Einige Versicherungsgesellschaften bieten bereits zu Lebzeiten Anwalts- und Bestattungsberatung rund um die Themen Beerdigung und Nachlassregelung. Die gängigste Variante indessen ist die Kapitalzahlung nach dem Tod. Damit werden Bestattungskosten und Dienstleistungen beglichen. Ein eventuelles Restguthaben kann für die Grabpflege genutzt werden oder der Hinterbliebene kann sich das Geld auszahlen lassen. Alternativ können sich Angehörige das Kapital auch komplett auszahlen lassen.

 

Bestattungsarten

Es gibt unterschiedliche Bestattungsarten, etwa die Erdbestattung, Feuerbestattung, Waldbestattung oder auch Seebestattung – jede davon geht mit hohen Auslagen einher. Wünsche, die speziell sind, erhöhen diese Kosten zusätzlich. Gemäß den jeweiligen Serviceleistungen sind die Preise unterschiedlich. Rechnet man noch Grabpflege, Steinmetz, Floristik, Bewirtung der Trauergäste und Weiteres dazu, summieren sich die Ausgaben noch.

 

Sterbegeldversicherung – alles für eine würdevolle Bestattung regeln

Die Versicherungssumme für eine Sterbegeldzusicherung kann individuell gewählt werden. Steigende Kosten können auf Wunsch durch eine Beitragsdynamik ausgeglichen werden. Je nach Eintrittsalter und Tarif wird die Leistung plus Überschüsse in der Regel bei Tod nach dem dritten Versicherungsjahr erbracht. Tritt der Tod davor ein, erhalten die Hinterbliebenen die eingezahlten Beiträge zurück. Die Wartezeit entfällt bei Unfalltod. Gut zu wissen: Angaben zur Gesundheit und eine Gesundheitsprüfung sind bei dieser Versicherungsart nicht notwendig. Bei vielen Versicherungsgesellschaften liegt das Eintrittsalter der Versicherung bei 40 Jahren. Versicherungsnehmer können frei wählen, wie lange Beiträge gezahlt werden – der Schutz läuft lebenslang weiter.

 

Im Ernstfall müssen Angehörige an so vieles denken. Allein mit der Bürokratie und der Organisation sind viele schon überfordert. Einige kennen sich auch nicht mit den Formalitäten aus. Mit der Sterbegeldabsicherung können Versicherte aber bereits zu Lebzeiten ihren Angehörigen die besorgniserregende Last der Kosten abnehmen. Die Kosten hängen größtenteils von den persönlichen Wünschen ab. Bei niedriger gewählten Versicherungssummen halten sich die Beiträge in Grenzen. Speziell für Menschen, die nicht über Rücklagen verfügen, ist die Sterbegeldversicherung sinnvoll.

 

Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite der Feuerbestattungsverein V.V.a.G. finden.